Jack O'Lantern

Natürlich darf die klassische Jack O'Lantern auch bei mir nicht fehlen. Ich habe immer so viel Spaß am Kürbis-Schnitzen, dass es bei mir wochenlang verschiedene Varianten von Kürbisbrot, Kürbissuppe und Kürbiskuchen gibt - bis es einem zu Hals raushängt und man bis zum nächsten Jahr genug davon hat. Aber so weit ist es zum Glück noch nicht!
Jetzt wünsche ich erst mal allen - ob ihr Süßigkeiten sammelt, eine Grusel-Party feiert oder euch um nichts dergleichen schert - einen gemütlichen Abend und ein entspanntes Wochenende!


Tonight is the night
When dead leaves fly
Like witches on switches
Across the sky,
When elf and sprite
Flit through the night
On a moony sheen.

 
Tonight is the night
When leaves make a sound
Like a gnome in his home
Under the ground,
When spooks and trolls
Creep out of holes
Mossy and green.

 
Tonight is the night
When pumpkins stare
Through sheaves and leaves
Everywhere,
When ghouls and ghost
And goblin host
Dance round their queen.
It’s Halloween.



Forest Spirits

Heute zeige ich euch einen meiner Halloween-Kürbisse vom letzten Jahr. Neben der obligatorischen Kürbis-Fratze hatte ich mich damals an einem etwas anderen Motiv versucht: und zwar an den kleinen Waldgeistern (Kodama) aus dem Film Prinzessin Mononoke. Ich habe die Bilder damals nicht hochgeladen, weil ich mit dem Ergebnis nicht so richtig zufrieden war. Aber jetzt denk' ich mir, dass es für einen ersten Versuch nicht so schlecht war und die kleinen Geister doch irgendwie ganz niedlich geworden sind.


Eigentlich haben diese Wald-Wesen natürlich überhaupt nichts mit Halloween zu tun, aber ich mag den Film einfach wahnsinnig gerne und außerdem hatte ich mal Lust auf etwas anderes.


Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte das unbedingt nachholen! Denen, die nicht so auf Anime stehen, reicht vielleicht schon dieses kurze Video, um einen Eindruck von den Waldgeistern zu bekommen (die Musik muss allerdings nicht unbedingt sein):

An alle Wolle-Liebhaber

Hier ein super mega heißer Geheim-Tipp für alle Strick-Fans, Wolle-Liebhaber und Garn-Verrückte: Meine allerliebste Teli gibt ihren ersten offiziellen Spinnkurs! Sie bringt euch bei, wie ihr mithilfe einer Handspindel euer eigenes Garn spinnt. 

http://with2hands.blogspot.de/2014/10/handspinntreffen-fur-anfanger.html
© Teli

Alle Materialien werden für euch besorgt und Tee & Kekse gibt es auch. Der Kurs findet im November in Kassel statt und kostet gerade mal ungefähr 10€. Spindel, Wolle und euer selbstgesponnenes Garn dürft ihr am Ende natürlich behalten!
Teli ist wirklich eine tolle Lehrerin und ihre Kurse sind immer total gemütlich und machen viel Spaß! Schaut also unbedingt bei ihr vorbei!

Viel Spaß!

An den Landungsbrücken raus

Die Wochen vergehen wie im Flug. Auch wenn ich nicht immer genug Zeit für all die schönen Dinge habe, die ich gerne tun würde, so bin ich doch total glücklich darüber, wie sich alles entwickelt. Im neuen Job bin ich schon ziemlich angekommen und unsere Wohnung wird mehr und mehr zu einem schönen Zuhause.


Hamburg hat so viel zu bieten, dass man eigentlich gar nicht weiß, wo man Anfangen soll. Mein Freund und ich sind deswegen an den letzten Wochenenden immer mal wieder - ganz Touri-mäßig - am Hafen gewesen, um "Schiffe zu gucken". 
Diesen Freitag z. B. sind wir nach der Arbeit zu den Landungsbrücken gefahren, haben es uns dort in einer "Strand"-Bar bequem gemacht und mit einem Glas Wein den wunderschönen Sonnenuntergang genossen.


Die Fotos sind allerdings schon vom letzten Wochenende. Da konnten wir nach einer Tour auf der Elbe und einem Bier am Elbstrand nicht nur einen malerischen Sonnenuntergang bestaunen, sondern auch eine besonders idyllische giftige Rauchwolke, die versehentlich von einem der unzähligen Kontainerschiffe abgelassen wurde und ganz Altona vernebelt hat.
Aber abgesehen davon - was gibt es schöneres als Sonnenuntergänge im Norden? Sonnenuntergänge im Norden haben mir so gefehlt!


An den Landungsbrücken raus,
dieses Bild verdient Applaus,
und noch 200 Meter
und jetzt geht der Fallschirm auf,
na dann herzlich willkommen Zuhaus!

Work in Progress

Ach du heiliger Schei... benwischer! Mein letzter Post ist eindeutig viel zu lange her! Als ich den geschrieben habe war ja noch Sommer ... und jetzt gibt es am Ende der Woche bestimmt schon wieder Lebkuchen und Spekulatius in den Läden. Nein, nein, das geht gar nicht - und damit meine ich sowohl meine Blog-Abwesenheit als auch den Weihnachtskram im Sommer!
So, wo fange ich an?
Unser Umzug lief relativ problemlos über die Bühne (Fahrt ihr auch so gerne große Transporter? Hinter dem großen Lenkrad komme ich mir immer besonders wichtig vor ^^). Zum Glück hatten wir ganz liebe Helfer, die ordentlich mit angepackt und ohne mit der Wimper zu zucken, unsere schweren Kartons und Möbel geschleppt haben. So konnten wir schnell alles ausladen und abends noch das WM-Viertelfinale anschauen.
Mit unserer neuen Wohnung sind wir auch einfach total happy - so viele Zimmer nur für uns! Leider gab es am Anfang noch ein etwas unschönes Hin und Her mit unseren Vormietern, aber das hatte sich glücklicherweise nach ein paar Tagen dann auch erledigt.


Da meine Arbeitstage immer recht lang sind, haben wir in den letzten Wochen versucht, zumindest die Wochenenden sinnvoll zu nutzen. Das heißt einerseits Kartons auspacken, Möbel zusammenbauen und Wohnung einrichten. Andererseits - oder besser gesagt: hauptsächlich - wollten wir aber auch das schöne Wetter genießen und uns etwas entspannen und erholen. Auch wenn daher in der neuen Wohnung noch einiges gemacht werden muss (wie z.B. Bilder aufhängen, restliche Klamotten auspacken und wochenlang ungeduldig auf das neue Sofa warten), wird unser Nest doch langsam immer wohnlicher und gemütlicher. Und da das Wetter in Hamburg jetzt anscheinend auf Herbst umgeschaltet hat, werde ich mich wohl sowieso nicht mehr lange davor drücken können, auch die restlichen Kisten auszupacken.


Letztlich geht es mir so wie vielen Menschen: die Tage zu kurz sind, die Wochenenden zu schnell rum und ich schaffe nicht die Hälfte von dem, was ich mir vorgenommen habe. Bloggen gehört leider dazu. Bis ich in meinem neuen Rhythmus angekommen bin, wird es sicher noch etwas dauern. Die gute Nachricht ist aber, dass ich - nachdem ich die letzten zwei Monate überhaupt gar keinen Kopf für's Bloggen hatte - jetzt wieder Lust bekomme, Fotos zu machen und meinen Blog zu füttern!


Mit tollen Hamburg-Fotos kann ich daher zwar leider noch nicht dienen, aber die Betonung liegt hier ganz klar auf "noch"! Das nächste Mal wenn wir im Schanzenviertel oder an den Landungsbrücken sind, mit dem Boot auf der Elbe fahren oder nach Feierabend im Sonnenuntergang im Öjendorfer See baden (ok, das Letztere dieses Jahr wahrscheinlich nicht mehr), nehm' ich meinen Fotoapparat wieder mit und dann bekommt ihr ein paar Berichte von unseren Erkundungstouren.

Reich sind nur die, die wahre Freunde haben

Die letzten Wochen sind wahnsinnig schnell vorbeigezogen. Wie ihr euch vielleicht erinnert, habe ich Anfang/Mitte Mai ein Angebot für einen Job in Hamburg bekommen. Da ich schon am Montag (also gut einen Monat später) anfangen musste zu arbeiten, waren wir seitdem ganz schön im Stress; es gab zu viel zu tun für zu wenig Zeit! Meinen lieben kleinen Blog habe ich dabei böse vernachlässigt. Aber ich hoffe, dass ich langsam meinen (neuen) Rhythmus finde und dann wieder mehr Zeit für ihn habe!
Aber der Reihe nach: Auch wenn die letzten Wochen alles ein wenig stressig war, hätte es für uns nicht besser laufen können. Alles lief so reibungslos, dass ich mich immer mal wieder frage, wo bei der Sache der Haken ist. Frei nach dem Motto: Zu gut, um wahr zu sein!
Bei der Wohnungssuche z. B. hatten wir wahnsinniges Glück: Unsere Besichtigungswoche in Hamburg war sofort von Erfolg gekrönt. Wir haben den Zuschlag für eine super schöne, bezahlbare 3-Zimmer Wohnung inkl. Balkon und sympathischer Vermieterin bekommen - ein echter Glückstreffer, wenn man bedenkt, wie es auf dem Wohnungsmarkt in Hamburg zugeht! Jetzt kann ich es natürlich kaum erwarten, es mir mit meinem Freund in unserem neuen Nest gemütlich zu machen!


Außerdem ist die Unterstützung durch unsere Freunde und Familie echt der Hammer. So viele, die ihre Hilfe anbieten, die uns unter die Arme greifen, die da sind, wenn man sie braucht - und noch weit darüber hinaus. Ohne die Unterstützung dieser vielen lieben Menschen hätten mein Freund und ich es auf jeden Fall nicht geschafft; wofür ich unendlich dankbar bin!


Auch über die erste Woche im neuen Job lässt sich nur positives berichten. Die Arbeit macht mir viel Spaß und das kleine, sympathische Team hat mich herzlich aufgenommen. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hatte einen wunderbaren Start in den neuen Lebensabschnitt!
Das einzige, was jetzt noch aussteht, ist unser endgültige Umzug Anfang Juli. Ich hoffe, dass auch dabei alles glatt läuft und wir keine bösen Überraschungen erleben.
Anschließend freue ich mich schon riesig darauf, mit meinem Freund die Stadt zu erkunden, den Sommer im Norden zu genießen und vielleicht ein paar schöne Fotos von der Stadt zu machen, die unser neues "Zuhause" wird.

Ohne Tasche keine Competition

Da mir im Moment ein wenig die Zeit für alles fehlt, gibt es (nach einer Ewigkeit) mal wieder etwas zum Thema "Stricken & Häkeln". Zum Geburtstag (also schon vor einigen Wochen) habe ich eine ganz wundervolle selbstgemachte Tasche bekommen. Die Farben - hell- und dunkelgrün mit zwei kräftigen roten Streifen - gefallen mir richtig gut und sie passen zu mir wie die Faust auf's Auge!


Der Gurt ist extra verstärkt, was wirklich effektiv und praktisch ist. Innen hat die Tasche ein schwarzes Futter und damit jeder weiß, dass sie mir gehört, war der gelbe Butten mit dem "J" auch schon dabei :) Jetzt wird die Tasche fleißig spazieren getragen, schließlich soll das gute Stück auch was von der Welt zu sehen bekommen! (Ich denke da an Mailand, Paris, New York - Louis Vuitton kann jedenfalls einpacken!)


Leider bin ich selbst mit den Nadeln noch nicht so fit. Meine Mama und Teli haben mich zwar schon gut unterrichtet, allerdings fehlt mir immer irgendwie die Zeit zum Üben - und das ist ja nunmal immer gerade das, was man zum "Können" braucht. Naja, ich bleibe auf jeden Fall dran und arbeite mich in kleinen Schritten vor. Der Weg ist das Ziel!


Man muss die Zukunft abwarten ...

... und die Gegenwart genießen oder ertragen.
- Alexander von Humboldt -

Das ist genau das, was ich im Moment mache. Gestern sind mein Freund und ich von unserer (ersten) Wohnungsbesichtigungs-Woche in Hamburg zurückgekommen, die wegen der vielen Termine und der Hitze doch anstrengend war. Zum Glück haben wir ganz wundervolle Freunde, die uns unterstützen und uns unkompliziert und kurzfristig Quartier geboten haben, damit wir uns ohne lange Wege ins Getümmel stürzen konnten. Insbesondere am Anfang des Trips waren mein Freund und ich ziemlich gestresst. Aber wenn man sich nach einem langen Tag in den Sand des Elbstrands setzt, die Schiffe beobachtet und mit lieben Menschen ein Glas (bzw. Plastikbecher) Wein trinkt, lässt die Vorfreude, bald in dieser Stadt zu leben, (fast) alle Sorgen vergessen.
Jetzt müssen wir abwarten, was unsere "Bewerbungen" bringen und ob sich schon ein Vermieter für uns entscheidet. Alles in allem sind wir zwar erschöpft, aber mit einem guten Gefühl zu Hause angekommen. So konnte ich den heutigen Tag - nachdem ich wählen war natürlich - im Garten verbringen (oh, mein Garten; ihn werde ich auch ganz besonders vermissen), entspannt in der Sonne sitzen und mein Buch lesen - was kann es schöneres geben?! Nachdem wir also einmal tief durchgeatmet und uns etwas erholt haben, geht ab morgen der Ernst des Lebens bzw. die Umzugs- und Lebensplanung wieder weiter. Aber wir sind ein gutes Team, wir machen das!



Ach ja, und bevor ich es vergesse und es noch komplett untergeht: Der Gewinner vom Kirschkernkissen-Gewinnspiel war Anja von Librovision. Sie hat ihr rosa Wunschkissen schon bekommen und ich hoffe, es wird ihr viel Freude machen!

Hoch hinaus

In der letzten Woche haben sich die Ereignisse bei mir ziemlich überschlagen. Zwar ist noch nicht alles ganz in trockenen Tüchern, aber wenn alles so läuft, wie mein Freund und ich es uns vorstellen und wünschen, werden wir in gut einem Monat schon in Hamburg wohnen, weil ich dort eine neue Stelle antrete. Dann heißt es nach acht wunderbaren Jahren Abschied nehmen von Marburg und der Uni. Das ist irgendwie ein ganz komisches Gefühl und der Gedanke, meine Freunde (und so viele liebe Menschen) nicht einfach einpacken und mitnehmen zu können, macht mich schon traurig!
Auf der anderen Seite bin ich ganz hibbelig und freu' mich riesig auf den neuen Job, das neue Team, die neue Stadt und unser neues Leben! Das einzige, das uns jetzt noch zu unserem Glück fehlt, ist eine schöne und bezahlbare Wohnung, die wir zu unserem gemeinsamen Zuhause machen können. Deswegen konzentrieren wir uns im Moment in erster Linie darauf. Ich hoffe wirklich, dass wir relativ schnell etwas finden, damit ich mich dem neuen Job und seinen Herausforderungen einigermaßen entspannt widmen kann.


Einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, ist ja immer eine kleine Herausforderung. Aber ich freue mich schon wahnsinnig darauf und kann kaum abwarten, dass es endlich losgeht. Ich bin sicher, dass es ein guter Schritt für meinen Freund und mich wird - ein Schritt auf der Karriereleiter, ein Schritt in die richtige Richtung (Richtung Norden!), ein Schritt in unsere gemeinsame Zukunft - und dass dieser neue Weg viel Schönes für uns bereithält! Drückt uns die Daumen!

Mai Gewinnspiel

Heute startet endlich das lang angekündigte Gewinnspiel. Aufgrund meines riesigen Vorrats an Kirschkernen macht es natürlich Sinn, dass es ein Kirschkernkissen zu gewinnen gibt. Kommen wir also gleich zur Sache!


Die Kissen sind jeweils ca. 37 x 13,5 cm groß und mit 450 g Kirschkernen gefüllt. Aufwärmen kann man sie ganz einfach in Mikrowelle oder Backofen (die Kissen dabei bitte nicht unbeaufsichtigt lassen). Außerdem kann man sie mit der Hand waschen.
Der Gewinner kann sich also eins der drei abgebildeten Kirschkernkissen aussuchen. Das heißt, er/sie kann eine der drei folgenden Varianten wählen:

1. "Rot mit Punkten"


2. "Retro-Äpfel"


3. "Rosa mit Punkten"



Teilnahmebedingungen

1. Mitmachen kann jeder - egal ob "Follower" oder nicht, ob mit oder ohne Blog. Auch "anonyme" Leser (also ohne Google-Account/Blog) sind willkommen. Wenn ihr "anonym" mitmacht, schreibt aber unbedingt einen Namen und eure E-Mail Adresse in euren Kommentar, damit ich euch erreichen kann. Wer diese nicht in einem Kommentar veröffentlichen möchte, kann mir auch gerne eine E-Mail oder Nachricht schicken.
2. Du musst mind. 18 Jahre alt sein. Wer jünger ist, braucht das Einverständnis eines Erziehungsberechtigten.
3. Du hast deinen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
 
So kannst du mitmachen:

Hinterlasse bis Montag, den 12.05.2014 um 23:59 Uhr einen Kommentar zu diesem Post, in dem du erklärst, dass du an dem Gewinnspiel teilnehmen möchtest (Name und Kontaktmöglichkeit nicht vergessen!). Außerdem kannst du auch gerne schreiben, für welche der drei Varianten du dich entscheiden würdest.
Das Gewinnspiel läuft, wie gesagt, bis Montag, den 12.05.14, um Mitternacht. Wer nach Ablauf dieser Frist einen Kommentar hinterlässt, kann bei der Verlosung leider nicht mehr berücksichtigt werden. Der Sieger wird nach dem Zufallsprinzip ermittelt und nach der Auslosung am Dienstagabend umgehend benachrichtigt. 

Ich wünsche euch viel Spaß und drücke euch die Daumen!

Ei Ei Eierlikör

Heute sende ich euch einen kleinen Ostergruß von unserer Kaffeetafel. Ich hoffe, ihr konntet die freien Tage gut nutzen und euch etwas entspannen. Wir waren mal wieder ein wenig unterwegs, sind spazieren gegangen, haben gegrillt und faul in der Sonne gelegen. Ostereier suchen mussten wir nicht, die haben sich uns freiwillig ergeben. Und da wir die gefärbten Eier vom letzten Post natürlich schon verputzt haben, mussten wir uns jetzt für unsere (Oster-)Eier etwas neues einfallen lassen.


Zum Glück habe ich von meinen Eltern vor drei Wochen die Backform für Mini-Gugelhupfe von Tschibo geschenkt bekommen. Höchste Zeit, das gute Stück auszuprobieren. Weil die Förmchen wirklich sehr klein sind, musste ein möglichst flüssiger Teig her. Und was könnte besser zu Ostern passen als Eierlikörkuchen! Da der Teig mit Öl statt Butter und einem guten Schluck Eierlikör gemacht wird, ist er schön flüssig und lässt sich dadurch mit einem Messbecher o. ä. ganz einfach in die kleinen Formen gießen. 


Der Teig reicht natürlich für wesentlich mehr als ein paar Mini-Gugelhupfe. Deswegen gab es zusätzlich einen etwas größeren (aber nichtsdestotrotz immer noch sehr kleinen) Gugelhupf aus einer Kinder-BackformDas Ergebnis hat uns überzeugt: Mini-Gugelhupfe sind super! Schmecken genauso gut, wie die großen, funktionieren dabei aber wie handliches Finger-Food. ... und mit einem Haps sind sie im Mund.


Das Rezept
(für eine normale Gugelhupf-Form)

5 Eier   mit
1 Vanille-Zucker   und
250 g Puderzucker   schaumig rühren,
250 ml Öl   und
250 ml Eierlikör   unterrühren

125 g Mehl   und
125 g Kartoffelmehl (Stärkemehl)   und
1 Tüte Backpulver   sanft unterrühren

In eine gefettete Form geben und
45 Min. bei 175°C bei Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen backen.


Ich kann euch das Rezept wirklich nur empfehlen! Der Kuchen ist super lecker und der Teig schön saftig und fluffig! Außerdem kann man - solange man ihn nicht verbrennt - eigentlich nichts falsch machen. Einen einfacheren Kuchen gibt es (fast) nicht.



Jetzt wünsche ich euch noch einen super schönen und hoffentlich sonnigen letzten Feiertag und einen entspannten Start in die Woche!
Frohe Ostern!

Eier in der Hose

Der ein oder andere erinnert sich vielleicht an letztes Jahr Ostern, als ich zum ersten Mal das Eierfärben mit Naturfarben ausprobiert habe. Da das damals ganz wunderbar geklappt hat, gibt es dieses Jahr den 2. Versuch: Eierfärben mit Naturfarben - Reloaded ... oder besser: Die Rückkehr ... oder nein, ich hab's:
Die Auferstehung!


Verwendet habe ich Kurkuma (für Gelb), schwarzen Tee (für Braun) und die Schalen von roten Zwiebeln (für Rot), die mein Mitbewohner in den letzten Wochen fleißig für mich gesammelt hat. Um das Ganze etwas zu verzieren, habe ich vor dem Kochen ein paar Blätter auf die Eier gelegt und - damit nichts verrutscht - alles fest in die zerschnittenen Überreste einer Strumpfhose eingepackt. (Hinweis: Während der Produktion dieses Posts wurden keine unschuldigen Strumpfhosen verletzt. Das hier gezeigte Exemplar opferte sich bereits auf der Tanzfläche der letzten Hochzeitsfeier!)


Unten seht ihr, wie die Eier nach ihrem Bad aussahen. Der schwarze Tee hat mich dieses Jahr etwas im Stich gelassen. Ich hatte gehofft, dass der Braunton etwas dunkler wird. Die Kurkuma dagegen hat ganze Arbeit geleistet und präsentiert sich in strahlendem Gelb. Mein absoluter Favorit sind allerdings die roten Zwiebelschalen: So ein kräftiges, dunkles Rot - einfach wunderschön!


Beim Auspacken sind leider immer wieder kleine Stücke von den Blättern abgebrochen. Aber ansonsten bin ich mit dem Ergebnis super glücklich und finde, die Eier sehen einfach klasse aus!


Cherries in my Pillow

Als Ergänzung zum letzten Post zeige ich euch heute das Kirschkernkissen-Set, das ich zuletzt genäht habe. Es besteht aus einem kleinen Kissen (á 150 g Kirschkerne) für die zehn Monate alte Lotte und einem großen Kissen (mit drei Kammern á 150 g) für den verspannten Nacken der Mama (oder natürlich des Papas). Verwendet habe ich wieder den roten Stoff mit weißen Punkten.


Diese Kissen sind genau das Richtige für mich. Kaum hat man sich an die Nähmaschine gesetzt, ist man schon fertig und kann sich über das vollbrachte Werk freuen. Wenn es dem Beschenkten dann auch noch gefällt, hat man ein doppeltes Erfolgserlebnis.


Zuerst nähe ich auf links die langen und eine der schmalen Seiten zusammen. Dann wird alles auf rechts gekrämpelt, das Kissen bzw. die Kammer befüllt und anschließend zugenäht. Am Ende klappe ich die Schnittkanten der Öffnung ca. 0,5 cm nach innen und bekomme so einen schönen Rand, den ich zusammennähen kann - fertig. Allerdings muss man beim Verschließen der Kammern alles gut mit Stecknadeln abstecken, damit sich kein Kern zur Nähnadel bzw. zum Nähfuß verirrt.


In den nächsten Tagen werde ich versuchen, gleich noch ein paar Kissen zu nähen. Schließlich ist es schon lange mal wieder Zeit für ein Gewinnspiel und ich möchte eins der Kissen an euch verlosen. Ich hoffe, dass ich es bis Ostern schaffe. Wenn es so weit ist, lasse ich es euch natürlich wissen!


Deine Augen können dich täuschen, traue ihnen nicht!


Ihr kennt doch sicher das Sprichwort: "Die Augen waren größer als der Magen". Mir geht das ziemlich oft so. Allerdings weniger bezogen auf Essen im Bauch, sondern vielmehr auf Kram in meinem Zimmer (wobei ich dazu sagen muss, dass mein Zimmer wirklich sehr klein ist). Jetzt habe ich es wieder geschafft, einige Kubikdezimeter vollzumachen.
Aber von Anfang an: Ich hatte einen Plan! In letzter Zeit wurden in unserem Familien- und Freundeskreis sehr viele Babys geboren und ich wollte ein paar "Willkommen-auf-der-Welt"-Geschenke nähen. Da auch Babys mal Bauchweh haben, dachte ich, dass kleine Kirschkernkissen genau das Richtige wären. Auf der Suche nach losen Kirschkernen bin ich im Internet schnell fündig geworden. Vorausschauend und sparsam wie ich bin, dachte ich mir "Nimm lieber gleich etwas mehr, damit sich das Porto auch lohnt und du nicht so schnell nachbestellen musst"; und auf dem Papier sahen 5kg auch irgendwie gar nicht so viel aus. Tja, was soll ich sagen ... Jetzt habe ich eine riesen Papiertüte in meinem Zimmer stehen, die sich trotz einiger fertiger Kissen nicht wirklich leichter anfühlt. Was nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass ich pro Baby-Kissen nur 200g Kirschkerne brauche.


Aber halb so wild! Die Kerne werden ja nicht schlecht und ich muss jedes Mal schmunzeln, wenn ich die Tüte sehe. Außerdem kann ich mich so jederzeit und ganz spontan an die Nähmaschine setzten, wann immer ich gerade Lust habe, ohne mir Gedanken machen zu müssen, ob ich auch alles da habe, was ich brauche. Die Kirschkernkissen-Produktion für die nächsten Jahre ist gesichert!
Um so viele Kissen sinnvoll an den Mann zu bringen, werde ich mir noch etwas einfallen lassen und einen neuen - weniger größenwahnsinnigen - Plan entwerfen ... Ich schätze, es wird bald mal wieder Zeit für ein Gewinnspiel!


Einmal 5 kg Industrieabfall - zum Mitnehmen, bitte!

Ohne dich wären die Gefühle von heute ...

... nur die leere Hülle der Gefühle von damals! 
- Amelié -

Das letzte Wochenende war für meinen Freund und mich etwas ganz besonderes: Wir hatten unseren zehnten Jahrestag! Um das gebührend zu feiern, haben wir uns ein Wochenende in Paris gegönnt.
Gewohnt haben wir in einem kleinen Appartement auf Montmartre, gleich beim Moulin Rouge. Von dort aus konnten wir eigentlich immer geradeaus direkt zur Galeries Lafayette schlendern. Ein pompöses und teures Kaufhaus, in dem alle möglichen Luxusmarken vertreten sind. Wir haben uns allerdings mehr für die prunkvolle Kuppel und die Aussicht vom Dach interessiert.




Das Dach des Lafayetts bietet nämlich etwas, das es in Paris nur selten gibt. Nein, ich meine nicht die wundervolle Aussicht (die sich ohne Frage wirklich lohnt und nichts kostet). Nein, ich meine den Rasen. Es ist zwar nur Kunstrasen, aber da man die wenigen Grünflächen der Innenstadt meist nicht betreten darf, ist dieses Dach eine super Möglichkeit, sich auszuruhen und zu entspannen.


Vorbei an der Oper und durch den Jardin du Palais Royal, in dem schon die Magnolien blühen, sind wir weiter zum Louvre. Obwohl die Pyramide natürlich ein echter Hingucker ist, fanden wir den Palast viel eindrucksvoller. Allein die Größe ist der schiere Wahnsinn, einfach riesig!


Von so viel Prunk erschlagen, haben wir es uns abends mit einer Flasche Wein am Fuße von Sacré Coeur gemütlich gemacht und von dort den Sonnenuntergang bewundert. Wie ihr seht, hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt. Straßenkünstler spielen Musik und wenn die Lichter langsam angehen, ist das wirklich sehr romantisch.
Durch unseren anschließenden Besuch in einer der vielen Bars auf Montmartre haben wir gleich am ersten Abend den wichtigsten Satz unseres Trips gelernt: L'addition, s'il vous plaît! (Die Rechnung, bitte!)


Habt ihr den durchtrainierten jungen Mann, der da grade an der Laterne hochklettert, bemerkt? Der hatte es mit seinem Fußball echt drauf!
Am Moulin Rouge sind wir zwar immer wieder vorbeigekommen, um eine Show zu besuchen, hatten wir aber leider keine Zeit. Auch einen singenden Ewan McGregor konnte ich nirgends entdecken. (Und was macht eigentlich das Pärchen da vor dem Eingang? Spielen die die Szene aus Titanic nach?!).


Direkt um die Ecke findet man das Café des 2 Moulins, in dem der Film Die fabelhafte Welt der Amelié gedreht wurde. Allerdings ist das Jugendstil-Café gegenüber (Lux Bar) viel hübscher.


Ebenfalls auf der anderen Straßenseite befindet sich ein Laden, der Macarons verkauft, die so groß sind wie meine Handfläche. Gekauft habe ich allerdings nur die kleinen - als Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.


Am nächsten Tag war unsere erste Station China-Town. Anschließend ging es auf die beiden Seine-Inseln und Notre Dame. Dem Glöckner sind wir zwar nicht begegnet, dafür haben wir die wundervollen Fenster und Reichtümer in der Kirche ausführlich bestaunt.



Mittags waren wir durch all die wundervollen Eindrücke, die pralle Sonne und das ganze Herumgelatsche schon ziemlich kaputt. In unserem Low-Budget-Stadtführer sind wir dann zum Glück auf einen super "Insider Tipp" gestoßen (soweit man eine Empfehlung in so einem Büchlein tatsächlich als solchen bezeichnen kann). Das Chartier ist eine weitere Seltenheit in Paris. Denn hier bekommt man leckeren Wein und gutes Essen, das man auch als normaler Mensch bezahlen kann - und das Flair der Jahrhundertwende gibt es gratis! (Als Reiseführer hatten wir außerdem den City Trip Paris dabei, der ebenfalls wirklich hilfreich war!)


Am Abend ging unser Marsch weiter. Erst zum Arc de Triomphe und dann vom Invalidendom, in dem der Sarg von Napoleon steht, zum Eiffelturm.


Zur Feier des Tages sind wir ganz nach oben auf die dritte Plattform des Eiffelturms gefahren. Das hat sich trotz der saftigen Preise wirklich gelohnt, denn die Aussicht von dort ist sehr viel schöner als von der zweiten Plattform. Übrigens: Wusstet ihr, dass Gustave Eiffel dort oben auf der letzten Plattform ein kleines Büro hatte? Naja, ich schätze mal: Wer kann, der kann!



An unserem letzten Tag hatten wir nur noch den Friedhof Père Lachaise auf unserer Liste. Auch wenn sich das vielleicht komisch anhört, fand ich es wirklich sehr schön dort. Außerdem war die Ruhe eine willkommene Abwechslung zu den Menschenmassen der vorherigen zwei Tage.
Wie ihr sehen könnt, sind die Gräber - passend zu Paris - alle ziemlich monumental. Am Eingang stehen jeweils Schilder, auf denen verzeichnet ist, an welcher Stelle welche berühmte Persönlichkeit begraben ist. Für den Fall, dass ihr auch mal dorthin kommt, empfehle ich euch, diesen Plan zu fotografieren. Denn wenn man auf den vielen Wegen und Straßen keine Karte zur Orientierung zur Hand hat, findet man mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nichts!


Wir waren u.a. am Grab von Chopin ...


... und Jim Morrison.


Das Grab von Oscar Wilde hat mich ziemlich überrascht. Ich hatte es mir irgendwie ganz anders vorgestellt. Auch war es das einzige Grab (das wir gesehen haben), das eine Glasabsperrung hatte. Den Brauch, sein Grab zu küssen, kannte ich ebenfalls nicht. Allerdings finde ich es schon etwas makaber, auf das Grab eines anderen zu steigen, um auf das Grab von Wilde klettern zu können und dort einen Lippenstiftabdruck zu hinterlassen.


Nach einem letzten gemütlichen und leckeren Zwischenstopp in einem der vielen Cafés und Restaurants mussten wir dann leider zurück zum Bahnhof. Ziemlich erschöpft aber sehr glücklich haben wir den Heimweg angetreten und hoffen, dass wir beim nächsten Mal etwas mehr Zeit haben!


Au revoir, Paris!